Freitag, 19. April 2024

Grisaille-GLASMALEREI - Atelier für Glasmalkunst Martin Halter Bern - gegründet 1916

 

aktualisiert per 19.04.2024

 Grisaille-Glasmalerei repräsentiert

sich als filigrane 
Schwarzlot-Bearbeitung auf Glas

Der Begriff Grisaille-Glasmalerei geht
bis ins 13. Jahrhundert zurück.

In erster Linie steht diese Bezeichnung für eine spezifische 
Kategorie innerhalb der Glasmalerei. Dazu werden in der Mehrheit
helle Glasträger mit Schwarzlot bearbeitet (konturiert, radiert, etc.)
- gewissermassen Ton in Ton umgesetzter Glasmalereien
- vermehrt in Anlehnung von Naturalismus - weniger strenge
Stilisierung .

Anfangs wurde diese Verarbeitungstechnik bei Kirchenfenstern
zum Auftrag von einfacheren Decor-Mustern verwendet
(meistens bei geometrischen Bleiverglasungs-Aufteilungen).

Später durch die Weiterentwicklung in der Glasmalerei,
auch durch die verschiedenen Stil-Epochenbeinflussungen, 
unterzog sich diese Technik den jeweiligen Bedürfnissen und 
Wünschen der damaligen Auftraggeber. 

Insbesondere im 16. -18. Jh. fand sie Verwendung
bei Kabinettwappenscheiben (obere Bildszenen links und rechts).

Später während dem Historismus im 19. Jahrh. wurden auch ganze
Kirchenfenster in dieser Technik ausgeführt. Die Glasmalerei
sah sich auf einmal mit dem Stile einer Tafelmalerei (in Oel) konfrontiert.
Was grundsätzlich im ursprünglichen Verständnis zur Glasmalerei,
einer völligen Entfremdung gleich kam. 

Im Jugendstil-Zeitalter liess man der Brillanz des Glases wieder 
viel mehr Raum zu, sodass der gläserne Charakter wieder vermehrt 
in Erscheinung treten konnte.  

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

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In eigener Angelegenheit für Interessenten: 

Martin Halter, gelernter Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER, mit seinen über 5 Jahrzehnte langen Erfahrung und seiner kunsthandwerklich geformten Fertigkeit, leitet er Berns älteste Glasmaler-Familientradition in dritter und letzter Generation. Derzeit stellt er seine Dienstleistungs-Angebote (Reparaturen, Restaurationen oder Gestaltungen von neuen Projekten in Ausrichtung von Glaskunst /Glasmalerei) für Interessierte immer noch zur Verfügung. Kontakt für Anfragen oder Informationen. Das Atelier befindet sich immer noch am gleichen Standort: Klösterlistutz 10 in CH-3013 Bern   - In der Atelier-Ausstellung finden Sie eine grosse Auswahl von Glaskunst-Exponaten, thematisch und stilistisch in unterschiedlicher Ausrichtung zum freien Verkauf (einzelne Werke zu reduzierten Angeboten). Atelierbesuche nach vorrangiger Terminvereinbarung.

Dieses Atelier ist nachweislich mit Entwürfen, Glaskunst-Originalen, Wappenscheiben Fotonegativen, Scheibenrissen, Dokumentationen über Restaurationen -   über alle drei Generationen -   in Sammlungen öffentlicher Institutionen in der Schweiz vertreten. In den
letzten 8 Jahren wurden an folgend aufgeführten Institutionen Nachlässe aus diesem Atelier überführt: Schweizerisches Nationalmuseum in Zürich, Bernisches Historisches Museum, Kant. Denkmalpflege Bern, Burgerbibliothek in Bern, Berner-Design-Stiftung in Bern, Schweizerisches Schützenmuseum in Bern, Vitromusée in Romont, Musée ARIANA in Genf, etc..




     Detail: Grisaille-Glasmalerei von Martin Halter Bern (in Kombination einer vorrangiger Stufenätzung)
info@glasmalkunst.ch

 Guten Tag, ich stelle meine glasmalerische Verarbeitungstechnik vor:
 DIE GRISAILLE-GLASMALEREI
...geht weit bis ins 13. Jh. zurück (bereits z.T. bei Kirchenfenstern angewendet). Die Grisaille-Technik ist also eine mehrheitlich Ton in Ton gehaltene Glasmalerei. Auf die zu bearbeitende Glasoberfläche wird eine Schwarzlot-Patina appliziert, um danach mit einer geforderten Pinsellinienführung (nach Scheibenriss-Vorlage) die Schwarzlotkontur nuanciert (deckend oder lasierend) aufzutragen. Bisweilen wurde /kann in einer späteren Arbeitsphase Silberlot (Silbergeld) oder auch Emailfarbe auf der Rückseite aufgetragen /werden. Meistens verwendete man bei dieser Verarbeitungstechnik helle Farbtöne (Tongläser), wenn überhaupt, kamen sattfarbene eher selten zum Einsatz.                                           aktuelle N-Nr. 079 643 15 81

Im Weiteren beschränkt sich diese Verarbeitungstechnik nicht einzig auf eine Kontur-Pinsellinienführung. Mindestens so gewichtig verbleiben dem Betrachter, eben auch die Weiterverarbeitung im Detail nachzuvollziehen. Diese beinhaltet als Ergänzung, dass sich die Aussage einer Pinselzeichnung durchaus mit Licht und Schatten bereichern und verstärken lässt. Nämlich mittels Radierwerkzeug, gezielt die Glanzlichter oder Aufhellungen herauszuarbeiten: mit Gänsekielen, Stupfpinseln, Nadeln, u.a.m. – somit bearbeitet der Glasmaler die im Voraus angelegte Schwarzlot-Patina auf der Glasoberfläche. Je nach Sujet, können im Nachhinein partielle Schlagschatten (Lasuren /Lavuren)  mit dem Pinsel noch zusätzlich aufgetragen werden, um eine dynamisch wirkende Dreidimensionalität besser zu verdeutlichen. Dieser Prozess muss schlussendlich als ganzheitliche Bearbeitung auf das betreffende Sujet und die vorrangig angelegte Konturierung optimal ausgerichtet werden. 




Das Ganze konzentriert sich weitestgehend, auf eine sehr disziplinierte, bis ins Detail gehende und feingliedrige Verarbeitungstechnik. Je nach der Entstehungszeit (Zeitepoche), sind natürlich auch stilistische Unterschiede erkennbar. Mehrheitlich sind Beispiele von Erzeugnissen bekannt, wo sich die jeweilige Grisaille-Glasmalerei an einer naturalistisch anmutenden Ausrichtung orientiert. Mindestens visualisiert dieser Glasmalerei-Stil einen augenfälligen Nachweis, in wie weit sich das eigentliche Verständnis zu dieser Technik in der Rolle des Ausführenden (Gestalters) in Verbindung zu setzen vermag. Bei einem solch ausgearbeiteten Erzeugnis lässt sich in der Tendenz auch der eigentliche Stellenwert einer – sensiblen oder eher unsensiblen -  Arbeit erkunden oder ableiten. Innerhalb dieser Schwarzlotbearbeitung werden meistens Bleiprofilunterteilungen nur sehr zurückhaltend eingesetzt. Dennoch ist dieser Malstil nicht mit einer Glas-Tafelmalerei des 19. Jahrhunderts zu vergleichen. Denn, bei dieser Art von Glasmalerei ist meistens noch eine auf den Werkstoff bezogene Stilisierung zu erkennen. Das heisst: die geltende Lichttransparenz vermag diese Verarbeitungstechnik mit zu beeinflussen, dadurch vermag sich diese Schwarzlot-Malerei meistens mit einer gewissen Kraft so zu manifestieren, damit sie sich nicht einer Unverbindlichkeit aussetzt, wegen durchscheinendem Lichte überstrahlt zu werden.  
Alle Schwarzlot-, Email-Farben und das Silberlot werden in teils etappierten Brennprozessen auf den Glasober-flächen bei 560°C kratzfest eingebrannt. Den Bedürfnissen entsprechend, werden danach die fertig bearbeiteten Glasflächen in Bleiprofile eingefasst und verlötet.




info@glasmalkunst.ch

Auf der Basis dieser Grisaille-Glasmaltechnik können selbstverständlich auch farbig ausgerichtete Sujets bearbeitet und umgesetzt werden. Einzig ist darauf zu achten, dass man sich jeweils bemüht dem Werkstoff 'Glas' gerecht zu bleiben. Das heisst, eine naturalistische Darstellung sollte sich  - wegen einer zu starken Lichtüberstrahlung -  im Interesse einer homenen Bildwirkung, in der Regel einer gewissen Stilisierung unterziehen. Somit kann einer reinen Glas-Tafelmalerei entgegengewirkt werden.

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...oder auch andere Dienstleistungen in Zusammenhang mit Reparaturen, z.B.:

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seit 10. Oktober 2016 im Handel erhältlich

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Zwischen Licht und Raum besteht schon immer ein intensives Kommunikationsverhältnis. Ein Vermittlungsmedium ist das Fenster oder eine Türe. Martin Halter und sein Team präsentieren in den Atelier-Räumlichkeiten aktuelle Lösungen einer alten Handwerkerkunst.





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Das Fenster als Nahtstelle zwischen Interieur und Aussenwelt entscheidet über die Qualität und Quantität des Lichtes im Raum. Eine wechselseitige Beziehung zwischen Licht und Farbglas kann unter Berücksichtigung einer materialgerechten Umsetzung als ergänzendes, lichtdurchlässiges Element auf die jeweiligen Fenster- oder Türöffnungen formal passend ausgerichtet und integriert werden. Mit der Gestaltung einer sensiblen Farbglas-Inszenierung können gewünschte Identitätsmerkmale für ein Raumbehältnis gesteigert werden.






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 Atelier Martin Halter Bern /Glaskunst-Inszenierungen in der Architektur

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