Fehlende Farbfenster-Ausstattung in Kirchen oder Kapellen
lassen Sie sich von Martin Halter beraten. Als Vertreter der 3. Generation - bei Berns ältester Glasmaler-Familientradition der Gegenwart - gegründet 1916 in der Stadt Bern, kann er Sie mit seinem vielseitigen Wissen (in Theorie und durch seine über 50-jährige Praxiserfahrung) auf dem Gebiet dieser Kunstform umfassend unterstützen. Martin Halter ist gelerneter Glasmaler/Kunstglaser LAP EFZ und Glasmaler-Restaurator IER. Eine dokumentierte Atelier-Referenzliste, über die letzten 10 Jahrzehnten, weist zudem den breit gefächerten Arbeitseinsatz dieser Glasmaler-Werkstätte eindrücklich nach.
Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern
direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
Weitere Atelier-Arbeiten
aktualisiert per 02.02.2025
aktualisiert per 02.02.2025
aktualisiert per 02.02.2025
Nach vorrangiger Terminvereinbarung haben Sie die Gelegenheit mit Martin Halter persönlich in seinem Atelier zu sprechen. info@glasmalkunst.ch
Nachhaltig
konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im
Gegensatz zu einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit ausgrenzen
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas
beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des
durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht
einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas
reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den
Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche
Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem
Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte
Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden
(später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung,
ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die
Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird
dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem
formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein
rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu
ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen
Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv
generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und
verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. Aktuell werden solche
Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser
Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter
Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich
materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
Daher, sind jeweils weitere Nachteile
für die Substanz zu erwarten, immer dann, wenn sogenannt ausser-ordentlich
zeitgenössische Glasarbeiten – durch welchen Einfluss auch immer – in
Mitleidenschaft gezogen werden. Derweil sind solche Arbeiten meistens nur
ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und
Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte
Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen,
insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf
Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die
zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte
Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen
Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» -
mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme
sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend
auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen
Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich
bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer
Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit
voraus. Auffassungen können sich gelegentlich irren, wenn «aktuell Neues» - als
mehrheitliche Voraussetzung gelten soll – sich einer materialgerechten
Verantwortung bewusst zu entziehen - im Glauben - sich nur auf diese Weise in
der Gegenwart zeitgenössisch offenbaren und vertreten lassen zu können. Martin Halter Bern weitere Angaben
In Ergänzung - ein aufschlussreicher Hinweis betr. Einbau von Glasmalereien oder Bleiverglasungen - lassen Sie sich vorher jeweils situativ beraten:
Die bauphysikalischen Bedingungen und Begleiterscheinungen werden vielfach ignoriert!
Es
werden Doppel-Verglasungssysteme angeboten und umgesetzt, ohne sich der
Verantwortung bewusst zu bleiben, inwiefern man hier und dort mit einer
völlig unausgewogenen Nachhaltigkeit aufwarten möchte. - Der
Auftraggeber /die Auftraggeberin soll sich dann - nach ca. 5 - 10
Jahren - selbst mit den daraus resultierenden Mängeln und Schädigungen
an der Substanz auseinandersetzen. Bleiverglasungen oder Glasmalereien
in IV-Verglasungen zu integrieren, hat nicht wirklich eine Zukunft!
Zudem ist aus ästhetische Sicht, eine eher befremdliche Spiegelung beim
Durchblick solcher Fenster-Kombinationen zu erwarten. Insbesondere tritt
eine Spiegelung bei den Bleiprofil-Netzführungen und bei dunkel
gefärbten Glasteilen störend in Erscheinung.
...dabei ist vieles infrage zu stellen...
Die Behauptung, jede Bleiverglasung könne im Zwischenfang einer IV-Verglasung eingebaut werden, kann eigentlich nur als halbe Tatsache gelten. Denn im Detail gibt es gleich mehrere Eigenschaften, welche bei dieser Thematik gerne ausgeblendet werden. In Realität wird der Ausdehnungskoeffizient zwischen einer Floatglas-Fläche und einer Bleiverglasung nicht wissentlich berücksichtigt. Eine Bleiverglasung ist weder statisch noch starr und reagiert auf die Erhitzung im Zwischenfang, durch die Einstrahlung der Sonne anders, als eine ganzheitlich Float-Glasfläche. Je nach Zustand und Verarbeitungstechnik einer bestehenden Bleiverglasung, kann sich diese dadurch in ihrer Dimension ausdehnen. Dies erzeugt einen unkontrollierbaren Druck auf das verwendete Dichtungsmaterial am Randabschluss. Man muss örtlich – lange unbemerkt - mit kleinen Rissbildungen rechnen. - Wenn es in Herbst und Winter draußen kälter wird, bilden sich auf dem Fensterrahmen oft kleine Wassertropfen. Solche Kondensat-Ansammlungen können gegebenenfalls durch die Rissbildungen beim Dichtungsmaterial in den Zwischenfang gelangen. Daher werden die Fenster auch innenseitig beschlagen, trotzdem dass bei der vormaligen Fenstersanierung, dieser Zwischenraum mit hochwertigem Edelgas (Argon) aufgefüllt wurde. Das Ganze entwickelt sich weiter, nach und nach füllt sich dieser Zwischenraum der beiden Floatgläser bis zu einem stehenden Wasserpegel (siehe Abb. A). Diese verbleibende Wasseransammlung verursacht Schäden an der mittig eingebauten Bleiverglasung (Bleiprofile oxidieren, es entstehen irreversible Kalkablagerung auf den innenseitigen Glasflächen und der Fensterholzrahmen wird ebenso nach und nach in Mitleidenschaft gezogen).
Es gibt aktuell andere Montage-Systeme, welche jeweils auf die Bedürfnisse ausgerichtet werden (ohne zusätzlich bauliche Veränderungen vornehmen zu müssen) und trotzdem die bauphysikalischen Aspekte vollumfänglich repektieren; inkl. zusätzlich eine Service-Freundlichkeit (für Wartung oder im Bedarfsfall von Reparaturen) gewährleisten!direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
Atelier für Glasmalkunst - Kirchenfenster-Tradition verpflichtet
Auch moderne Künstler haben sich durch Glas zu vielbewunderten Gestaltungen inspirieren lassen. Vor allem in den 1950er Jahren entstanden u.a. in verschiedenen Kirchen im Schweizer Jura viel beachtete zeitgenössische Farbglas-Kunstwerke. Auch in der Gegenwart setzen sich viele Kunstschaffende mit farbigem Glas auseinander. Innovative Verarbeitungstechniken haben die gestalterischen Möglichkeiten erweitert und einige klassische Formbeschränkungen in der Glasmalerei gelten inzwischen nicht mehr oder werden neu interpretiert. Allerdings gibt es auch einen gewissen Trend zur Beliebigkeit mit reinem Materialfetischismus als extremster Ausprägung.
Das Atelier für Glasmalkunst in Bern fühlt sich nach wie vor der jahrhundertealten Tradition kunstvoller glasmalerischer Kirchenfenster verpflichtet. Wir gestalten auch heute Fenster für sakrale Räume. Ob Kirche, Kapelle, ein schlichter Gebetsraum, ein religiöses Zentrum oder ein Versammlungsort - mit Glasmalereien (in verschiedenen Stilen) lassen sich architektonische Akzente setzen und sie wirken durch ihre Lichteffekte atmosphärisch einzigartig. Das Besondere dabei: die Lichtwirkung ist nie statisch - sie ändert sich je nach Sonnenstand oder Witterungsverhältnissen. Das verleiht einem farbigen Fenstereinsatz seine Lebendigkeit.
Atelier Martin Halter in CH-3013 Bern
info@glasmalkunst.chinfo@glasmalkunst.ch
direkten Kontakt weitere Informationen: Martin Halter in Bern Haupt-Webseite Atelier für Glasmalkunst Bern
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